Lichtleiter von Dymax für UV-/LED-Lichthärtungs-Punktlampen
Lichtleiter sind wichtig für die Übertragung der Lichtenergie aus UV/LED Punkthärtungssysteme auf Zielbereiche und lenken das Licht genau dorthin, wo es benötigt wird, was für die effiziente Aushärtung von Klebstoffen und Beschichtungen entscheidend ist. Aufgrund ihres Designs und ihrer Funktionalität sind sie eine wirtschaftliche Wahl für die Bereitstellung der für Aushärtungsprozesse erforderlichen Energie und spielen eine entscheidende Rolle bei der Herstellung und Montage verschiedener Komponenten.
Beim Vergleich von flüssigkeitsgefüllten und Quarz-Glasfaser-Lichtleitern müssen unbedingt die spezifischen Anforderungen der Aushärtungsanwendung berücksichtigt werden.
In Bezug auf Kosten und Leistung Flüssigkeitslichtleiter bieten erhebliche Einsparungen und eine höhere Übertragungsintensität, wodurch sie vielseitig für verschiedene Härtungsanwendungen einsetzbar sind. Allerdings sind sie für Aufgaben, die Übertragungen mit kürzeren Wellenlängen erfordern, und ihre Leistung unter Hochtemperaturbedingungen begrenzt.
Quarzfaser-Lichtleiter sind zwar teurer, eignen sich aber besser für Anwendungen mit ungefilterter UVB-/UVC-/IR-Intensität. Ihr Design macht eine aktive Balance in Mehrpolkonfigurationen überflüssig und bietet eine einfache Handhabung und Konsistenz bei Anwendungen mit Mehrpunkthärtung.
Wichtige Vorteile der Verwendung von Lichtleitern
Wirtschaftlichkeit: Lichtleiter bieten eine kostengünstige Möglichkeit, die Härtungsenergie präzise zu lenken, Abfall zu minimieren und den Härtungsprozess zu optimieren.
Verbesserte Präzision: Die Fähigkeit, Energie direkt an die gewünschte Stelle zu übertragen, gewährleistet hochwertige Aushärtungsergebnisse, die für die Integrität der montierten Teile von entscheidender Bedeutung sind.
Vielseitigkeit: Durch die Verfügbarkeit unterschiedlicher Lichtleitertypen und Zubehörteile können Ingenieure je nach den Anforderungen ihres Aushärtungsprozesses das am besten geeignete auswählen.
Flüssige Lichtleiter
Flüssiglichtleiter zeichnen sich durch ihre Kosteneffizienz aus und kosten oft weniger als die Hälfte der Quarzfaseralternativen. Diese Erschwinglichkeit geht nicht auf Kosten der Leistung; in Einzelpolkonfigurationen übertragen Flüssiglichtleiter über alle Systemtypen hinweg 35-50 % mehr Intensität als Quarzfaserleiter. Der Kern dieser Leiter enthält eine proprietäre, ungiftige Salzlösung, die eine entscheidende Rolle bei ihrer Fähigkeit spielt, eine hohe Intensität an Aushärtungsenergie zu übertragen. Es sind Flüssiglichtleiter mit erweiterter Reichweite erhältlich, die den spezifischen Anforderungen in anspruchsvollen Szenarien gerecht werden.
Flüssige Lichtleiter haben jedoch ihre Grenzen. Sie sind für Anwendungen, die eine Übertragung von UVB- oder UVC-Spektralenergie erfordern, ungeeignet und eignen sich nicht für Umgebungen mit hohen Temperaturen. Bei Verwendung in mehrpoligen Konfigurationen müssen Flüssige Lichtleiter aktiv ausbalanciert werden, um eine gleichmäßige Energieverteilung über alle Pole hinweg zu gewährleisten. Flüssige Lichtleiter nutzen sich außerdem mit der Zeit ab und sind Verbrauchsmaterialien, die irgendwann ersetzt werden müssen. Die Anschaffungskosten mögen niedriger sein, aber die Gesamtkosten über die gesamte Lebensdauer können bei einem Einsatz, der den Lichtleiter stark beansprucht, höher sein. Systeme, die Flüssige Lichtleiter verwenden, müssen möglicherweise auch häufiger angepasst werden, um innerhalb der Parameter eines Prozesses zu bleiben.
Quarz-Faser-Lichtleiter
Die Konstruktion von Quarzfaser-Lichtleitern umfasst ein zufällig angeordnetes Bündel von Quarzfasern, die von Natur aus über hervorragende spektrale Übertragungseigenschaften verfügen. Durch diese Anordnung eignen sie sich besonders gut für Anwendungen, bei denen Energie mit kürzerer Wellenlänge übertragen werden muss, wie etwa zur Bekämpfung von O2-Hemmungen oder Oberflächenhaftungsproblemen bei bestimmten Klebstoffformulierungen.
Einer der technischen Nachteile von Quarzfaser-Lichtleitern ist ihre geringere numerische Apertur im Vergleich zu Flüssigkeitslichtleitern. Diese Eigenschaft verringert die Effizienz bei der Aufnahme von Energie aus den für LED-Systeme typischen weiten Abstrahlwinkeln, was zu einer geringeren Intensität der übertragenen Energie führt. Sie haben außerdem eine deutlich längere Lebensdauer und einen viel geringeren Leistungsabfall. Prozesse können mit Lichtleitern aus Glasfasern viel stabiler ablaufen und sie bieten einen erheblichen Vorteil in mehrpoligen Konfigurationen, da sie keinen aktiven Ausgleich erfordern, was ihre Einrichtung und Verwendung vereinfacht.
Die Wahl zwischen Flüssigkeitslichtleitern und Quarzfaser-Lichtleitern für UV-/LED-Lichthärtungs-Punktstrahler ist entscheidend, da jeder Typ aufgrund seiner Konstruktion und Materialeigenschaften unterschiedliche Vorteile bietet.
Weitere Einzelheiten finden Sie im Dymax Technisches Bulletin zu Lichtleitern und Zubehör .