RFID-Chip-Verkapselung auf medizinischen Instrumenten

Die Gründe für den Einsatz von RFID-Tags sind vielfältig und reichen von der Sendungsverfolgung über die Verfolgung von Paketen bis hin zu Haustieren, Fahrzeugen und sogar Patienten.

Ein RFID (Radio Frequency Identification) ist ein Kennzeichnungsgerät, das Informationen an ein RFID-Computerprogramm überträgt, um Produkte und Personen zu verfolgen und mit ihnen zu kommunizieren. Die Tags sind „intelligent“, da sie alle Arten von Informationen speichern können, darunter Datenseiten, Beschreibungen und Seriennummern. RFIDs benötigen keine Stromquelle wie ein GPS-System, sondern verwenden stattdessen Radiowellen zur Übertragung ihrer Daten.

Ein Mikrochip in einem Haustier ist ein Beispiel für einen RFID-Chip, der in das Tier implantiert wird, um eine dauerhafte Identifikation zu gewährleisten. Viele von uns kennen die Angst, die der Verlust eines Haustiers mit sich bringt. Ein RFID-Chip kann dem Besitzer ein gewisses Maß an Trost spenden, sollte ein Haustier jemals verloren gehen, da der Chip dem Finder die Kontaktinformationen des Besitzers liefern kann. Derselbe Denkprozess kann angewendet werden, wenn man an die große Menge an medizinischen Instrumenten denkt, die bei Operationen und Eingriffen im Krankenhaus verwendet werden und anschließend gefunden werden müssen.

Warum also werden RFIDs für die medizinische Industrie immer wichtiger? Ein typisches Krankenhaus verwendet täglich Hunderte medizinischer Instrumente bei Patienten, die in Operationssälen und Notaufnahmen behandelt werden. Da die Vorschriften immer strenger werden, ist die Vergabe von Seriennummern und die Anbringung von RFID-Tags an medizinischen Instrumenten noch wichtiger geworden. Benutzer mit unterschiedlichen Fähigkeiten müssen sich in einer Vielzahl medizinischer Instrumente zurechtfinden und die richtigen für den Eingriff auswählen und vorbereiten können. Die Nachverfolgung von Instrumenten ist von entscheidender Bedeutung, da sie nicht nur am Ende eines Vorgangs erfasst werden müssen, sondern die Benutzer auch sicherstellen müssen, dass keines verlegt wird, damit die Patienten sicher sind.

Wenn Sie als Hersteller medizinische Instrumente, Gehäusebaugruppen sowie medizinische Geräte für den Einmal- und Mehrweggebrauch herstellen, ist die Suche nach einem Klebstoff, der mehrere Autoklav- oder STERRAD™ Wasserstoffperoxid-Plasma-Zyklen übersteht, von großem Interesse.

Eine typische Anwendung könnte die Anbringung eines RFID an einer chirurgischen Schere sein.

Der für die Verkapselung von RFID-Chips verwendete Klebstoff muss eine extrem starke Bindung mit dem Edelstahl und anderen Metallen eingehen, aus denen chirurgische Instrumente hergestellt werden, damit das Etikett während des gesamten Eingriffs an Ort und Stelle bleibt und die sichere Verwendung und Lagerung der Instrumente gewährleistet ist. Bei Instrumenten, die wiederholt sterilisiert werden müssen, muss der Klebstoff möglicherweise auch eine geringe Wasseraufnahme aufweisen. Darüber hinaus benötigt der Hersteller möglicherweise ein Produkt, das bestimmte Anforderungen erfüllt, wie z. B. schnelle Aushärtung oder Zertifizierungen wie ISO 10993-5 für Zytotoxizität.

MD® 1040-M ist ein für mehr als 100 Zyklen autoklavenbeständiger Breitbandklebstoff, der für LEDs optimiert ist und zum schnellen Verkleben, Vergießen oder Einkapseln von RFID-Chips auf medizinischen Geräten, Werkzeugen und Fläschchen verwendet werden kann. Er zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Klebkraft auf Edelstahl- und Aluminiumsubstraten aus, die in medizinischen Instrumenten verwendet werden. Dieses Material ist möglicherweise eine geeignete Wahl für Hersteller, die nach einer zuverlässigen, RoHS-konformen Lösung ohne Lösungsmittelzusatz für ihren Prozess suchen. Erfahren Sie hier mehr über dieses Spitzenprodukt.

STERRAD™ ist ein eingetragenes Warenzeichen der ASP Global Manufacturing GmbH.